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Verwirrung um Bahnprojekt: Halt im Aargau oder doch nicht

12. September 2017

Interpellation Herbert Strebel, CVP, Muri, vom 12. September 2017 betreffend Verwirrung um Bahnprojekt: Halt im Aargau oder doch nicht

Text und Begründung:
In einer Ausgabe der Aargauer Zeitung im Juli 2017 wurde über das Projekt der Südostbahn (SOB), ab 2020 im Auftrag der SBB zwei Bahnlinien von Bern nach Chur zu betreiben, berichtet. Die Verbindungen führen durch den Kanton Aargau. Darin wurde festgestellt, dass ein Halt im Aargau (Aarau oder Lenzburg) fehlt, zumindest jedoch sehr ungewiss ist. Tatsache ist jedoch auch, dass der geplante Zug ausserkantonal an vielen Orten hält. Warum nicht auch im Aargau?

Tatsache ist, dass zur Zeit der Kanton Aargau mit Halten von Fernverkehrszügen (IC, ICN), schlecht bedient wird. Der Kanton Aargau wird meistens ohne Halt durchfahren. Es darf nicht sein, dass der Kanton Aargau von solchen Kooperationen nicht profitiert. Der Kanton Aargau ist ein Grosskunde der SBB.

Ich bitte den Regierungsrat um die Beantwortung der folgenden Fragen:
• Ist der Kanton Aargau über dieses Vorhaben orientiert?
• Ist der Kanton Aargau in dieses Vorhaben zur Mitwirkung eingebunden?
• Wie konkret, heftig und energisch (Beweise) setzt sich der Kanton Aargau dafür ein, dass vermehrt Fernverkehrszüge in Aarau oder Lenzburg halten?
• Welche Möglichkeiten hat der Kanton Aargau um die technische Machbarkeit eines solchen Haltes zu prüfen?
• Welche Mittel stehen dem Kanton Aargau zur Verfügung, um solche Halte zu erzwingen?
• Ist es eine Folge der Sparmassnahmen, warum der Kanton Aargau nicht besser mit Haltestellen in das Fernverkehrsnetz eingebunden wird?

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