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Velo Weg Grenzübergang Koblenz–Waldshut – Verbesserung der Streckenführung oder Bau einer Leichtbrücke für den Fuss- und Veloverkehr

14. Mai 2019

Interpellation Andreas Meier, CVP, Klingnau (Sprecher), und René Huber, CVP, Leuggern, vom 7. Mai 2019 betreffend Velo Weg Grenzübergang Koblenz–Waldshut – Verbesserung der Streckenführung oder Bau einer Leichtbrücke für den Fuss- und Veloverkehr

Text und Begründung:
Der Aargau ist ein Velo-Kanton, speziell das landschaftlich reizvolle Zurzibiet. Es existiert eine grosse Anzahl an Velorouten, die einen wichtigen Beitrag zum Tourismus im Zurzibiet leisten. Gleiches gilt für unsere Nachbarn, dem Landkreis Waldshut-Tiengen, mit welchem der Tourismus im Zurzibiet eine Symbiose pflegt. Die Velo Wege auf beiden Seiten des Rheins zählen zur berühmten Rhein-Radweg-Route, von der Rheinquelle bis zur Mündung.

Im Zurzibiet kann die Rheinseite in Kaiserstuhl, Bad Zurzach und Koblenz gequert werden. Die Situation am Grenzübergang Koblenz-Waldshut ist für den Veloverkehr nicht optimal gestaltet. Zeitweise müssen Radfahrende zuerst an einer kilometerlangen Kolonne rechts vorbeifahren, sofern sich alle Fahrzeuge links halten. Ab Kreisel Koblenz hat es keinen Radstreifen mehr, bis zum Zoll müssen Radfahrende zwischen den Fahrzeugen warten. Auf der Brücke müssen Radfahrende zwischen Fahrzeugen stockend fahren oder auf dem Fussgängersteig das Fahrrad schieben. Die Unfallgefahr an diesem Nadelöhr ist speziell für Familien mit Kindern erheblich.

Dazu stellen wir dem Regierungsrat folgende Fragen:

  1. Teilt der Regierungsrat die Ansicht, dass Velo Wege zum touristischen Grundbedürfnis für das Zurzibiet zählen?
  2. Wie beurteilt der Regierungsrat die Unfallgefahr für Radfahrende, speziell für Kinder, auf dieser Strecke?
  3. Darf der Fussgängersteig auf der Brücke mit dem Velo befahren werden und entspricht die Brüs-tungshöhe den für Fahrräder gesetzlichen Vorgaben. Gelten die Gesetze der Schweiz oder Deutschlands?
  4. Wie schlägt der Regierungsrat vor, den Langsam-Verkehr vom ständig zunehmenden Verkehr, insbesondere dem LKW-Verkehr, zu entflechten?
  5. Ist der Regierungsrat gewillt, mit dem benachbarten Landkreis Waldshut-Tiengen über eine bes-sere Streckenführung am Grenzübergang zu beraten?
  6. Kann sich der Regierungsrat den Bau einer leichten Fahrrad- und Fussgängerbrücke in diesem Gebiet vorstellen?
  7. Sind hierfür die finanziellen Mittel aus der „Strassenbaukasse“ vorhanden?
  8. Wie müssten die Kosten zwischen den beiden Ländern geteilt werden?
  9. Welches sind heute die verkehrspolizeilichen Aspekte für Radfahrende ab Bahnhof Koblenz bis zum Radweg in Deutschland?

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