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Stellenwert regionaler ÖV gegenüber dem Fernverkehr

7. Dezember 2021

Interpellation Andre Rotzetter, Mitte, Buchs (Sprecher), und Andreas Meier, Mitte, Klingnau, vom 7. Dezember 2021 betreffend Stellenwert des regionalen öffentlichen Verkehrs im Kanton Aargau gegenüber dem Fernverkehr

Text und Begründung:
Der öffentliche Verkehr in der Schweiz ist erfreulicherweise sehr gut ausgebaut. Der Verkehr ist dich-ter denn je und damit auch anfälliger auf Störungen und Verspätungen. Die Wartung der Infrastruktur und Ausbauarbeiten finden kaum mehr die hierfür nötigen Zeitfenster. Die Folge sind regelmässige Verspätungen und Zugsausfälle. Auffallend ist, dass Anschlüsse in den Kanton Aargau und auch innerhalb des Kantons Aargau zuweilen nicht sichergestellt sind. Aargauerinnen und Aargauer stehen deshalb täglich wartend auf den Perrons. Die SBB begünstigen die grossen Zentren und ihre Vororte. Die Verbindungen im Kanton Aargau scheinen hintenangestellt.

Offensichtlich hat die SBB diese Problematik in eigenen Analysen erkannt. So will die SBB nun einen Kulturwechsel vollziehen und hat das Thema in die Strategie 2030 eingearbeitet. (siehe Aargauer Zeitung vom 25.11.21).

Die Interpellanten bitten den Regierungsrat, folgende Fragen zu beantworten:

  • Welche Rechte hat der Kanton Aargau generell, um Einfluss auf die SBB zu nehmen und damit das Interesse des Kantons Aargau zu vertreten?
  • Welchen Einfluss kann der Regierungsrat des Kantons Aargau auf die Strategie 2030 der SBB nehmen?
  • Wenn ja, welche Punkte will der Regierungsrat in die Strategie 2030 eingeben?
  • Was unternimmt der Kanton Aargau, damit die auf Dezember 2020 angekündigten IC-Halte Zürich-Bern in Aarau baldmöglichst eingeführt werden können?
  • Was gedenkt der Kanton zu tun, damit die IR-Züge Bern-Oberaargau-Zürich wie angekündigt den Kanton Aargau nicht mehr ohne Halt durchfahren?

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