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Siljan Hauenstein, Leuggern

7. April 2022


Siljan, Du bist 17 Jahre alt und seit Sommer 2021 in unserer Mitte-Partei und seit neustem auch in unserer Jung-Partei. Das finde ich bewundernswert. Was war für dich der Ausschlag, dass Du dich für Politik interessierst?
In meiner Familie wurde schon immer über Politik diskutiert, aber der ausschlaggebende Punkt, dass ich mich für eine Partei entschieden habe, war in der Schule durch das Fach Geschichte und Politik. Als wir allvierteljährlich die verschiedenen Abstimmungsvorlagen anschauten und selbst Debatten geführt haben. Ich konnte mir eine eigene Meinung bilden. Diese Begeisterung überstieg den Unterricht und Politik wurde immer mehr ein Thema am Mittagstisch oder in der Freizeit mit Kollegen. Anschliessend entschied ich mich für Die Mitte Partei.

Weshalb hast Du dich für unsere Partei entschieden?
Ich konnte mich zunehmend mit der Meinung dieser Partei identifizieren. Vor allem mit der Polarisierung von links und rechts kann ich mich nicht anfreunden. Die Blockaden, die man zuerst durchbrechen muss, sind mühsam. Die Mitte setzt sich für eine innovative und zukunftsorientierte Schweiz ohne Ideologien ein. Die Familienpolitik unserer Partei spricht mich sehr an und das Ziel die AHV nachhaltig zu sanieren, ist mir ein wichtiges Anliegen. Eine Politik für alle Generationen mit zukunftsfähigen Lösungen ist zentral für unsere Schweiz.

Du bist im 2. Lehrjahr KV, machst begleitend die Berufsmatura und hast mit 17 Jahren bestimmt viele berufliche Träume. Was braucht es, dass Du parallel dazu in der Politik bleibst?
Grundsätzlich nicht viel, aber die Vereinbarkeit von Beruf und Politik ist mir wichtig. Manchmal habe ich jetzt schon wenig Zeit. Ich denke flexible Arbeitszeiten würde helfen und eine praktische Zeiteinteilung ist essenziell.

Wo siehst Du dich später im Beruf?
Mein Ziel ist es nach der Lehre, die Passerelle zu machen und später ein Rechtswissenschaftsstudium zu beginnen. Dies leitet sich wohl von meiner Lehrstelle am Bezirksgericht ab. Ich konnte mich mit der Materie beschäftigen und sehe meine Zukunft in dieser Branche.

Könntest Du dir auch vorstellen, mal ein politisches Mandat zu übernehmen? Wenn ja, was wären Voraussetzungen für Dich, dass du so eine Entscheidung treffen könntest?
Ich kann mir durchaus vorstellen mal ein politisches Mandat zu übernehmen. Für mich ist die Jugend in unserer Schweiz sehr wichtig. Sie soll sich durch unsere Politik angesprochen fühlen und eine Stimme erhalten. Für ihre Anliegen würde ich mich gerne einsetzen. Ich denke, eine Voraussetzung für eine Mandat wäre die Vereinbarkeit von Studium und Mandat. Mit einem gutem Zeitmanagement, denke ich, ist dies möglich.

Was ist Dir neben der Ausbildung und der Politik wichtig?
Mir ist der Ausgleich zum Alltag sehr wichtig. Am allermeisten schätze ich die Zeit, die ich mit Kollegen und Familie verbringen kann. Wichtig ist mir ebenfalls die Zeit in der Natur, sei es beim Ski fahren oder beim Wandern. Ich lege viel Wert auf mein Engagement als Jungwacht Blauring Leiter in Leuggern.

Wenn Du mir als «ältere Frau» einen Rat geben könntest. Was müssen oder sollten wir als Mitte-Partei unternehmen, dass die Politik für junge Menschen interessant wird und sich, wenn möglich für unsere Partei entscheiden könnten?
Wir sollten in der Schule die politische Bildung und Meinungsbildung fördern und jungen Menschen zeigen, dass eine Demokratie durch alle Generationen gelebt werden muss. Wählen und abstimmen ist sehr wichtig. Allerdings muss in der Schule gewährleistet sein, dass die Lehrpersonen neutral unterrichten.

Ich vertrete die Meinung, dass viele Jugendliche den Klimawandel als grösste Bedrohung unserer Zeit sehen und viele sich mehr Effort wünschen von der Politik. Daher haben die grünen Parteien in den letzten Jahren solch grosse Erfolge feiern können. Ich sehe die Position der Mitte in der Klimapolitik als Schlüsselrolle für die gesamte Schweiz. Wenn wir mehr mit den grünen Parteien zusammenarbeiten und mit diesen konstruktiven Lösungen erarbeiten würden, um den Klimawandel und seine Folgen einzudämmen, sehe ich einen Erfolg für die Reputation unserer Partei. Meiner Meinung nach stärkt dies die Popularität unserer Partei und so können wir neue, junge Wählerinnen und Wähler erreichen, nämlich mit einer zukunftsorientierten, sachbezogenen, lösungsorientierten und parteiübergreifenden akzeptierten Politik.

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