Programm Natur 2030 – grundsätzlich sinnvoll und ausgewogen
4. April 2025
Grundsätzlich kann sich die Mitte Aargau mit dem Programm Natur 2030 mit gewissen Vorbehalten einverstanden erklären. Auch mit der Zielerreichung der Zwischenbilanz der 1. Etappe (2021−2025), welche prinzipiell ein positives Bild zeigt, erklärt sie sich mit gewissen Vorbehalten einverstanden.
Die ausgeführten Herausforderungen und die Einschätzung zum Handlungsbedarf in Bezug auf den Druck auf Natur und Landschaft, die Entwicklung der Biodiversität sowie den Klimawandel werden grundsätzlich als nachvollziehbar erachtet und zeigen den zeitlichen Handlungsdruck auf. Dabei ist aber aus Sicht der Mitte der ungleichen Entwicklung in den verschiedenen Bereichen (Kulturland/Siedlungsgebiet) Rechnung zu tragen.
Die Handlungsfelder und deren Beibehaltung erscheinen sodann grundsätzlich als sinnvoll. Darauf lässt auch die Beurteilung der Zielerreichung schliessen. Die Mitte weist aber darauf hin, dass, sollten sich neue zu berücksichtigende Aspekte zeigen, deren Auswirkungen gesondert zu beobachten und darzustellen wären und die Handlungsfelder allenfalls erweitert oder angepasst werden müssten.
Zusammenfassend wird die Vorlage vorbehältlich der jeweiligen Präzisierungen als sinnvoll und ausgewogen angesehen. Die im Zuge der 1. Etappe erzielten Ergebnisse und die dabei gewonnenen Erkenntnisse bestätigen dies weitgehend und zeigen, dass die Massnahmen wohl geeignet sind, im Rahmen der 2. Etappe weiter zur Zielerreichung beizutragen. Bei der örtlichen Festlegung ist jedoch stets eine sorgfältige Interessenabwägung unter Einbezug sämtlicher wesentlicher Aspekte vorzunehmen. Es ist darauf zu achten, dass möglichst keine zusätzlichen landwirtschaftlichen Flächen beansprucht werden und die Bekämpfung von Neophyten weiter fortgeführt und verstärkt wird, um die geschaffenen Gebiete für den zugedachten Zweck einsetzen zu können.