Die Mitte Aargau steht vollumfänglich hinter einem kantonalen qualitätsgesicherten Mammographie-Screening-Programm. Es verhindert Leid, senkt langfristig Kosten und trägt zur Chancengerechtigkeit bei.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in der Schweiz und im Kanton Aargau, vor allem im Alter ab 50 Jahren. Im Aargau erkrankten im Zeitraum von 2013 bis 2017 jährlich durchschnittlich 500 Frauen an Brustkrebs.
Die Mitte Aargau befürwortet die Einführung eines kantonalen qualitätsgesicherten Mammographie-Screening-Programms und entsprechend einen Kredit von 12.4 Mio über eine Laufzeit von 10 Jahren. Die Mitte Aargau steht grundsätzlich hinter dem Präventionsansatz.
Wir sind überzeugt, dass mit diesem Programm zur Früherkennung von Brustkrebs viel Leid verhindert werden kann. Die Kosten einer Brustkrebsbehandlung bei Diagnose in einem frühen Krankheitsstadium betragen im Vergleich zu der Diagnose in einem späten Stadium etwa ein Drittel. Dies ist ein weiterer Grund, um vollumfänglich hinter dem Vorhaben zu stehen.
Ein kantonales Mammographie-Screening Programm hat aber nicht nur eine präventive und kostensenkende Wirkung, sondern fördert grundsätzlich die Qualität der Brustkrebsvorsorge-untersuchungen. Die heutige opportunistische Mammografie muss nämlich keinen Qualitätsvor-gaben genügen. Zudem schafft ein solches Programm Chancengerechtigkeit, weil die Kostenübernahme sicherstellt, dass die Frauen im meistbetroffenen Alterssegment informiert sind und motiviert werden können mitzumachen.
Aus Sicht der Mitte gibt es nur Gründe, um dem Kredit und somit dem Kantonalen Programm zuzustimmen und keine dagegen. Die Mitte Aargau unterstützte die Motion bereits im 2018 einstimmig.
Schade, dass es nun 5 Jahre gedauert hat, bis mit der Umsetzung begonnen wird, aber besser spät als nie. Wir gehen davon aus, dass es nun zügiger voran geht.
Wir sind überzeugt, dass mit diesem Programm zur Früherkennung von Brustkrebs viel Leid verhindert werden kann. Die Kosten einer Brustkrebsbehandlung bei Diagnose in einem frühen Krankheitsstadium betragen im Vergleich zu der Diagnose in einem späten Stadium etwa ein Drittel. Dies ist ein weiterer Grund, um vollumfänglich hinter dem Vorhaben zu stehen.