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Legalisierung von Online-Glücksspielen und deren Auswirkungen auf die Sucht- und Schuldenberatung

6. Dezember 2022

Interpellation Monika Baumgartner, Mitte, Tegerfelden (Sprecherin), und Edith Saner, Mitte, Birmenstorf, vom 6. Dezember 2022 betreffend Legalisierung von Online-Glücksspielen und deren Auswirkungen auf die Sucht- und Schuldenberatung

Text und Begründung:
Das Schweizer Stimmvolk hat im 2018 der Legalisierung von Online-Glücksspielen zugestimmt. Seither nimmt die Werbung auf verschiedenen Kanälen zu. Vor allem auf den sozialen Medien sind die Jugendlichen dieser Werbung täglich ausgesetzt. Präventionskampagnen sind kaum wahrnehmbar.
In diesem Kontext bitten die Interpellanten den Regierungsrat um die Beantwortung von folgenden Fragen:

  1. Wie haben sich die Beratungsgespräche bei den aargauischen Beratungsstellen in den letzten 10 Jahren zum Thema Spielsucht verändert? Können diese nach Altersstruktur, Wohnregion und Geschlecht aufgezeigt werden?
  2. Wie haben sich die Schuldenberatungen in diesem Zeitraum verändert? Kann evaluiert werden, was die Gründe für Verschuldungen sind? Gibt es Anzeichen, dass die Schuldenberatungen aufgrund von online-Glücksspielen seit 2018 zugenommen haben? Wenn ja, wie haben sich diese in den letzten 10 Jahren verändert und können auch diese nach Altersstruktur, Region und Ge-schlecht aufgezeigt werden?
  3. Wurden seit der Legalisierung seit 2019 im Kanton Aargau Präventionsmassnahmen insbesondere im Bereich der Online-Glücksspiele verstärkt? Wenn ja, welche Massnahmen wurden ergrif-fen, wie wurden diese umgesetzt und für welche Altersgruppen?
  4. Wie hat sich im Kanton Aargau das Suchtverhalten bei online-Glücksspielen im Vergleich mit den anderen Kantonen in den letzten 10 Jahren verändert? Kann dies auch nach Altersstruktur, Wohnregion und Geschlecht aufgezeigt werden?

Ansprechperson

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