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Marco Beng: Austritt aus dem Grossen Rat

9. Mai 2017

Austrittsrede

Sehr geehrter Herr Grossratspräsident,
Geschätzte Dame und Herren Regierungsgeräte,
Liebe Kolleginnen und Kollegen Grossräte
Liebe Mitarbeitende des Parlamentsdienstes

Ich trete per Ende der heutigen Grossrats-Sitzung, also per Ende des 9. Mai 2017,  aus dem Grossen Rat des Kantons Aargau aus.

Wie einige von Ihnen wissen, habe ich auf Anfang dieses Jahres eine neue berufliche Herausforderung angenommen, welche mich sehr fordert. Neben dieser Tätigkeit als CEO der Schweizerischen Epilepsie-Stiftung mit über 800 Mitarbeitenden in mehreren Betrieben, neben weiteren VR-Tätigkeiten und neben meiner Familie kann ich nicht mehr so viel Zeit für das Grossrats-Mandat aufbringen, wie es diese wichtige Amt erfordern würde.

Da ich keine halbe Sachen mache, ziehe ich die Konsequenzen und verlasse den Grossen Rat per Ende des heutigen Tages.

Die letzten Jahre, zusammen mit Ihnen, haben mir gut gefallen und meist auch viel Spass gemacht. Dabei konnte ich auch eine Menge über die politischen Prozesse auf kommunaler, kantonaler und sogar nationaler Ebene lernen. Erfahrungen, die ich nicht missen möchte.

Ein herzliches Dankeschön Ihnen allen für die freundliche Aufnahme in den Grossen Rat und die offene und gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren.

Herzlichen Dank auch den Mitarbeitenden des Parlamentsdienstes für die immer gute, schnelle und umfassende Unterstützung bei all den Anliegen, die man als Grossrat im Laufe der Zeit so hat.

Ein spezielles Dankeschön an die Adresse meiner Kolleginnen und Kollegen der CVP-Fraktion für die vielen spannenden, angeregten und immer konstruktiven Diskussionen in Eurer Mitte.

Ich wünsche Ihnen allen in diesem Saal weiterhin ein gutes Händchen bei Ihren Entscheidungen zum Wohle des Kantons Aargau.

Herzliche Grüsse und Adieu
Marco Beng

 

Interview

1. Warum treten Sie aus dem Grossen Rat aus?
Wie bereits bekannt, habe ich auf Anfang dieses Jahres eine neue berufliche Herausforderung angenommen, welche mich sehr fordert. Neben dieser Tätigkeit als CEO der Schweizerischen Epilepsie-Stiftung mit über 800 Mitarbeitenden in mehreren Betrieben, neben weiteren VR-und Vorstands-Tätigkeiten und neben meiner Familie kann ich nicht mehr so viel Zeit für das Grossrats-Mandat aufbringen, wie es diese wichtige Amt erfordern würde. Da ich keine halbe Sachen mache, ziehe ich die Konsequenzen und verlasse den Grossen Rat per 09. Mai 2017 (an der Sitzung nehme ich noch teil).

2. Kommt dies nicht etwas überraschend, so kurz nach den Wahlen?
Ich danke meinen Wählerinnen und Wähler sehr für die vielen Stimmen, die Sie mir an den letzten Wahlen gegeben haben. Dies hat mich sehr gefreut und mich auch weiter angespornt. Ich wusste bereits vor den Wahlen, dass die neue Stelle herausfordernd sein würde. Aber neben einer neuen Tätigkeit, die man immer erst nach Stellenantritt beurteilen kann, neben dem deutlich grösseren Arbeitsweg und neben weiteren VR-Tätigkeiten, die sich mit der neuen Stelle ergaben, wird die Belastung zu gross oder man macht etwas davon nicht mehr in der geforderten Qualität. Dies entspricht mir nicht, daher muss ich etwas streichen und ich habe mich notgedrungen für das Amt als GR entschieden.

3. Feedback zu meiner Tätigkeit
Die letzten Jahre, zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen der Fraktion, aber auch mit den Mitgliedern des gesamten Grossen Rates haben mir gut gefallen und oft auch viel Spass gemacht.
Dabei konnte ich auch eine Menge über die politischen Prozesse auf kommunaler, kantonaler und sogar nationaler Ebene lernen. Erfahrungen, die ich nicht missen möchte.  Ich konnte auch meine Meinung zu vielfältigen Themen – zuerst in der KAPF (Kommission für Aufgabenplanung und Finanzen) sehr direkt einbringen und so zum Wohle und einer langfristig guten Entwicklung des Kantons Aargau beitragen.
Ein herzliches Dankeschön allen Mitgliedern des Grossen Rat und die offene und gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren.
Ein spezielles Dankeschön an die Adresse der Kolleginnen und Kollegen der CVP-Fraktion für die vielen spannenden, angeregten und immer konstruktiven Diskussionen.

4. Werden Sie den Grossen Rat nicht vermissen
Auch hier gibt es ein weinendes und ein lachendes Auge. Auf der einen Seite werde ich die Grossrats-Tätigkeit und auch die Kommissionsarbeit vermissen, auf der anderen Seite freue ich mich aber auch auf die Entlastung und die noch grössere Konzentration meiner Tätigkeit auf, dass was bleibt.

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