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Im Gesundheits- und Sozialbereich weiterhin ein starkes Wachstum prognostiziert. Dringlichkeit herrscht.

20. Juni 2023

Seit Jahren ist bekannt, dass die beiden kantonalen Gesundheits- und Sozialschulen – gemeint sind die Berufsfachschule Gesundheit und Soziales (BFGS) in Brugg und der Aussenstandort in Rheinfelden sowie die Höhere Fachschule Gesundheit und Soziales (HFGS) in Suhr/Aarau – aus allen Nähten platzen und vor grossen Herausforderungen stehen. Die Erweiterung der notwendigen Räume und Infrastruktur hat der Kanton aus mehrheitlich finanziellen Gründen schon länger vor sich hergeschoben – die Gebäude bedürfen einer Instandsetzung.

Eine Gesamtsicht unter dem Blickwinkel der Langfristigkeit und eine entsprechende Strategie fehlten bisher. Aufgrund der grossen Bedeutung der beiden Schulen will der Aargauer Regierungsrat mit dem vorliegenden Anhörungsbericht aufzeigen, wie die Entwicklung in den nächsten 25 Jahren aussehen soll.

Weiterhin wird im Gesundheits- und Sozialbereich ein starkes Wachstum prognostiziert; erfreulicherweise verzeichnen beide Schulen immer mehr Lernende und Studierende. Dies muss mit Blick auf den zunehmenden Fachkräftemangel, der wachsenden Bevölkerung mit steigendem Bedarf an Leistungen im Gesundheitswesen und die Umsetzung der Ausbildungsoffensive weiterhin ein erklärtes Ziel sein.

Der nun vorgelegte Bericht des Regierungsrates zeigt auf, wie akut der Handlungsbedarf wirklich ist. Die Mitte Aargau unterstützt im Wesentlichen die strategischen Leitsätze des Regierungsrates; wir sind damit einverstanden, dass die kantonale Trägerschaft beider Schulen beibehalten werden soll, mögliche Synergien der beiden Schulen geprüft und die Aufteilung für die BFGS auf zwei Standorte angestrebt werden.

Ein ehrgeiziges Projekt, das aber aus Sicht der Mitte-Partei unbedingt angegangen werden muss und keinen Aufschub mehr duldet. Wir möchten diese Ausbildungen im Kanton behalten, da erwiesen ist, dass wir auf diese Weise mehr Fachkräfte vor Ort rekrutieren und behalten können, sowie ein interessanter Partner über die Kantonsgrenze hinaus ist.

Im Weiteren wird sich unsere Fraktion einsetzen, dass es möglichst bald eine Vorlage gibt in Bezug auf pragmatische Übergangslösungen, die dringend notwendig sind.

Vernehmlassungsantwort

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