Folgen der Credit Suisse-Übernahme auf Sponsoring-Beiträge in Bereichen Kultur und Sport
20. März 2023
Interpellation der Fraktion Die Mitte, (Edith Saner, Die Mitte, Birmenstorf, Sprecherin), vom 21. März 2023 betreffend Folgen der Credit Suisse-Übernahme auf Sponsoring-Beiträge in Bereichen Kultur und Sport
Text und Begründung:
Durch die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS am 19. März 2023 stellen sich nicht nur grundlegende Fragen in Bezug auf die Auswirkungen des Finanzmarktes in der Schweiz, auf die Mitarbeitenden, die kleinen wie grossen Kundinnen und Kunden, und weiteren Themen, – sondern es stellt sich auch die Frage, welche Auswirkungen diese grosse Veränderung auf das Sponsoring hat. Die Credit Suisse ist/war (so in der Aargauer Zeitung vom 20. März 2023) eine bedeutende Partnerin in vielen gesellschaftlichen Bereichen. Die Sponsoring Beiträge an verschiedenste Kulturinstitutionen im Kanton Aargau (wie z.b. Stapferhaus in Lenzburg, Kunsthaus Aargau, verschiedene Festspiele, etc.), sowie an Sportanlässe und -veranstaltungen und Vereinsevents sind ein wesentlicher Pfeiler in den Budgets dieser Organisationen/Institutionen.
Aus diesem Grunde möchte die Fraktion Die Mitte vom Regierungsrat folgende Fragen beantwortet haben:
- Hat der Regierungsrat Kenntnis, welche Organisationen in den Bereichen Kultur, Sport und weiteren Events durch die Credit Suisse gesponsert wurden und/oder in diesem Jahr mit Sponsorenbeiträgen rechnen?
- Wenn nein, ist der Regierungsrat bereit, diese Erhebung zu machen (welche Organisationen/Institutionen wurden/werden unterstützt und mit welchen Beträgen)?
- Mit welchen Auswirkungen ist im Bereich Kultur, Sport und Vereinsevents zu rechnen, wenn diese Sponsoring-Beträge wegfallen? Ist der Regierungsrat bereit, eine unkomplizierte, pragmatische Lösung zur Überbrückung möglicher Engpässe aufzuzeigen (z.b. über Swisslos-Fonds etc.)? Wie könnte diese Lösung aussehen?
