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Fehlstart? Nein, ganz im Gegenteil!

10. Juli 2025

Leserbrief von Karin Koch Wick, Co-Präsidentin Die Mitte Aargau

zum Artikel: „Individualbesteuerung: Gegner legen Fehlstart hin“ in der AZ vom 4. Juli 2025, Seite 4

Die von den Verfechtern der Individualbesteuerung ins Feld geführten Argumente sind vielfältig. Im Fokus: Wieder einmal die Frauen. Mit einer steuerlichen Bevorzugung von Ehepaaren, bei denen möglichst beide gleich viel verdienen und hochprozentig arbeiten, würden scheints Ungerechtigkeiten beseitigt und die Frauen animiert (oder genötigt?), mehr zu arbeiten. Und was ist mit den Familien, die ein anderes Modell leben und wegen der Initiative mehr Steuern bezahlen müssen, wenn sie sich nicht anpassen? Es seien exakt 893’541 Personen, welche mit dem neuen Modell schlechter gestellt würden, ist dieser Zeitung zu entnehmen. Ist es gerecht, diese 893’541 Menschen zu ignorieren oder dafür zu bestrafen, dass sie ihr Familienmodell selber wählen wollen? Wäre es weniger gerecht oder ungerecht, wenn stattdessen 1.2. Millionen Personen schlechter gestellt würden? Und was hat das Ganze mit einem «Fehlstart» zu tun bzw. war nicht bereits die Lancierung einer Initiative, die nicht alle Familienmodelle gleich behandelt DER Fehlstart?

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