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Energetisches Potential im Abfall nutzen

28. April 2015

In seiner Stellungnahme zur Kantonalen Abfallplanung unterstützt die CVP Aargau die Stossrichtung, die Stoffflüsse zu optimieren und das energetische Potential der Abfälle bestmöglich auszuschöpfen. Die Rückgewinnung des Phosphor aus dem Klärschlamm ist wichtig, um den wichtigen Nährstoff wieder zu verwenden. Als zusätzliche Massnahme schlägt die CVP den recyclingorientierten Bau vor.

Mit der Kantonalen Abfallplanung 2015 will der Kanton im Rahmen seiner Vollzugstätigkeit die Gemeinden und die Wirtschaft bei der Erfüllung ihrer Entsorgungsaufgaben soweit als möglich unterstützen. Die CVP Aargau unterstützt die Stossrichtung der Abfallplanung und erachtete es als wichtig, sich mit den verschiedensten Stoffflüssen auseinander zu setzen und in die richtigen Bahnen zu lenken. Bei der Umsetzung der Energiestrategie des Kantons Aargau kommt der energetischen Nutzung von Abfällen eine wesentliche Rolle zu. Es soll aber weiterhin die Bewilligung von lokalen Anlagen mit unter Umständen geringerem Wirkungsgrad dafür kürzeren Verkehrswegen möglich sein. Dabei sind stets Wirkungsgrad der Anlage, ihr „ökologischer Fussabdruck“ und die Frage energetische Verwertung versus stoffliche Verwertung abzuwägen.

Littering bekämpfen, Phosphor nutzen, KVA koordinieren
Es ist wichtig, dass sich der Kanton wie auch die Branche gemeinsam verpflichten, sich für das systematische, konsequente Schliessen und Optimieren der Stoffkreisläufe beispielsweise von mineralischen Bauabfällen einsetzt. Die CVP regt dazu eine neue Massnahme „Recyclingorientierter Bau“ an. Die Meisten Gebäude werden irgendeinmal abgebrochen oder umfassend erneuert. Dabei ist wesentlich, wie der Aufbau der Materialien ist und welche Materialien eingesetzt werden. Die CVP unterstützt weiter die Phosphorrückgewinnung aus dem Klärschlamm, womit beinahe die Hälfte des Phosphorimports ersetzen werden könnte. Ebenfalls wichtig bleibt die Bekämpfung des Litterings, das für alle ein Ärgernis ist. Die CVP fordert deshalb das vermehrte Verteilen von Bussen, vor allem auch um eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Die Forderung nach einer nationalen Koordination der KVA wird ebenfalls unterstützt. Die Vermeidung einer Überkapazität liegt sehr im Interesse der Gemeinden und Verbände.

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