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E-Banking Selbstverständlichkeit – warum nicht auch E-Voting?

31. Januar 2017

E-Voting ist eine logische Konsequenz der gesellschaftlichen Entwicklung. E-Banking ist heutzutage eine Selbstverständlichkeit. Warum die erleichterte Stimmabgabe über E-Voting nicht auch? Die CVP Aargau sieht im E-Voting eine Chance, die jüngere Generation vermehrt an die Urne zu bringen.

Der Kanton Aargau führte vom November 2010 bis Juni 2015 erfolgreich E-Voting-Urnengänge für im Ausland lebende Stimmberechtigte durch. Mehr als zwei Drittel habe diese Möglichkeit regelmässig genutzt. Deshalb erstaunt es, dass der Bundesrat das im Aargau eingesetzte E-Voting-System für die Nationalratswahlen ablehnte. Er bemängelte, dass das Stimmgeheimnis nicht gewährleistet sei.

Bewährtes System kommt zum Einsatz
Die CVP Aargau begrüsst den Entscheid der Kommission für Allgemeine Verwaltung (AVW) zur Weiterführung der Testversuche mit E-Voting für im Ausland lebende Stimmberechtigte, aber auch als Pilotversuch in einigen Aargauischen Gemeinden. Verwendet wird ein System, welches in den Kantonen Genf, Bern, Basel-Stadt und Luzern bereits im Einsatz steht, sich bewährt hat und laufend weiter entwickelt wird. Die Testphase ist bis 2021 befristet. Über eine definitive Einführung wird nochmals entschieden.

Urne verschwindet nicht
Die CVP hofft, dass mit E-Voting vermehrt auch die jüngere Generation angesprochen werden kann. Was hatte man für Bedenken, als die briefliche Stimmabgabe eingeführt wurde! Die CVP Aargau ist überzeugt, dass der Aargau als innovativer und fortschrittlicher Kanton in der Pflicht ist, bei der Entwicklung und Einführung eines modernen und zeitgemässen Stimmabgabesystems an vorderster Front dabei zu sein. „Die gute alte Urne muss deswegen nicht verschwinden“, so Grossrat Herbert Strebel.

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