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Die Schweiz braucht mehr Christdemokratie

28. November 2017

Der ausserordentlich gut besuchte Gönneranlass der CVP Aargau im Schloss Böttstein war wie immer ein Höhepunkt des Jahres. Das Hauptreferat hielt Gerhard Pfister, Parteipräsident der CVP Schweiz.

Nach der Begrüssung durch die Präsidentin der CVP Aargau, Marianne Binder-Keller und den Worten von Benedikt Lüthi, Koordinator des 500er-Club referierte Gerhard Pfister zum Thema «Auftrag und Bedeutung der CVP heute». Er zeigte sich überzeugt, dass es mehr Christdemokratie braucht, erläuterte deren historische Rolle in der Schweiz und in Europa ebenso wie die heutige Funktion als staatstragende stabilisierende Kraft, die politische Tradition der Schweiz im Sinne des bewährten Konkordanzsystems zu bewahren. «Wir halten die Schweiz zusammen,» sagte der Parteipräsident. Damit spielte er auf das Leitbild an, welches die CVP Schweiz am Sommerparteitag in Genf verabschiedet hat. Es ist das Resultat einer intensiven Auseinandersetzung mit den Kantonen, den Vereinigungen und einer breiten Basis. Wir stehen zu unserem C. Es ist eine Marke. Ausdruck dessen, was unsere politische Kultur ausmacht, die auf christlich-humanistischen Werten basiert. Ausdruck dessen, was die Christdemokratie ausmacht. Es sind Schweizerische Werte. Politische Werte. Sie achten die Würde des Menschen, sie fördern das Gemeinwohl. Wir sehen uns als die echte Volkspartei, die aus der Mitte der Gesellschaft heraus handelt. Eine echte Volkspartei integriert Menschen aller sozialen Schichten. Sie schliesst nicht aus. Doch sie setzt dort Grenzen, wo unsere rechtsstaatlichen Prinzipien verletzt werden. Wir setzen auf die Konkordanz, den Föderalismus, die Subsidiarität und auch darauf, selbstbewusst so zu politisieren, dass die Schweiz nicht von der Kraft der Polparteien zerrieben wird. Mit den folgenden Begriffspaaren ist unsere Politik zusammengefasst:

  • Freiheit und Solidarität
  • Wohlstand und Gerechtigkeit
  • Souveränität und Offenheit
  • Menschenwürde und Fortschritt.

Mit gutem Essen, spannenden Gesprächen und den Einblicken in die Arbeit von Regierungsrat Markus Dieth und Nationalrätin Ruth Humbel. Im nächsten Jahr freuen wir uns auf ein Referat unseres Bischofs Felix Gmür.

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