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Festsetzung des Standorts „Chremet“ in Eiken als Deponie des Typs A und als Materialabbaugebiet von kantonaler Bedeutung

11. Dezember 2020

Eingabe: Die CVP unterstützt die Richtplanfestsetzung. Die Lage der Deponie ist geeignet. Sie ist verkehrstechnisch gut erschlossen und liegt nicht in unmittelbarer Nähe vom Siedlungsgebiet. Ein Export von Aushub aus dem Oberen Fricktal in die Nachbarregionen Unteres Fricktal und Baden-Brugg ist infolge der dortigen knappen Kapazitäten nicht gewährleistet und würde ökologisch und auch wirtschaftlich zu nicht sinnvollen langen Transportdistanzen führen.

Kurze Begründung: Der Einfluss auf die Umwelt ist bei solchen Vorhaben nicht gering. Der Landschaftseingriff ist recht gross. So beträgt die Aufschütthöhe bei dieser Deponie bis 20 m.  Mit ökologischen Ausgleichsmassnahmen soll dieser Eingriff kompensiert werden. Zudem soll nach der Rekultivierung der Boden für die landwirtschaftliche Nutzung aufgewertet werden. Da für diese Deponie eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) vorgenommen werden muss, werden noch vertiefte Abklärungen vorgenommen. Bei neuen Deponien ist der Bedarf eine zentrale Frage. Im Oberen Fricktal fallen jährlich knapp 130’000 m3 Aushubmaterial an. Zur Zeit wird das Material hauptsächlich in der Aushubdeponie Sisslerfeld abgelagert. Das verfügbare Deponievolumen beträgt dort noch ca. 460‘000 m3. Ohne die entstehende Kapazität Chremet Eiken, ist der zur Verfügung stehende Aushubraum im 2025 erschöpft. Die Deponie Chremet hat ein Auffüllvolumen von ca. 2 Mio. m3. Damit kann der Bedarf im Oberen Fricktal für 15 – 20 Jahre abgedeckt werden.

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